Das Hotel Village in  

(link zum lesen:)   Hamburg, Steindamm 4   ist jetzt wirklich ein Hotel und nicht mehr das, was es früher war.

Wer modern-funktional eingerichtete Hotels mit modernen Möbeln bevorzugt, wird sich hier nicht wohlfühlen.

Für neugierige Entdecker ist es jedenfalls ein besonderes Erlebnis. Schon wenn man die Treppe zum Empfang hochsteigt, kommt man an einem bemalten Schränkchen mit Szenen aus dem Kamasutra vorbei. Ansonsten wird hier, in dem vormaligen Edelpuff, eher dezent auf Sex angespielt. Nichts ist vulgär. Da sind im Frühstücksraum zum Beispiel an den Wänden großformatige Fotos von Damen, die einmal hier gearbeitet haben, und auch ein Mann in verführerischer Pose. Alle sind leicht bekleidet. Der Lampenständer aus Bronze auf einem Frühstückstisch ist ein nackter Mann.   

Mensch, Xammi, jetz zeig doch endlisch was

und 

spann uns net so auf die Folter! Isch werd schon

ganz steif uff meim Spannerbaum!

.....(¨`♥´¨) Ach ja,
...×`• .¸.• ´× (¨`♥´¨) … der Till
..…(¨`♥´¨). ×`• .¸.• ´× mal wieder! Aber er hat Recht.

Der Stil des alten Bordells ist bei der Zimmereinrichtung erhalten.

Total plüschig, mit weichen, gemusterten Teppichböden, Strukturtapeten, Stoffen aus Satin und altmodischem Damast oder  Raubtiermustern.

Jedes Zimmer ist anders eingerichtet, meistens in einer Farbe gehalten, wobei rot und gold überwiegen.

In einigen Zimmern sind Spiegel über´m Bett. 

Soviel Plüsch und Nippes muss gepflegt und sauber gehalten sein. Es gab da nichts zu meckern.

Wir hatten ein Zimmer in rot. Das breite Doppelbett füllt den kleinen Raum aus. Da war ein Sesselchen, ein silbern gerahmter Spiegel und noch ein großer Spiegel im Eingangsbereich, siehe oben - über dem Bett allerdings kein Spiegel, zwei kleine Kommoden, ein Tischchen mit einem Aschenbecher (!) und ein Stuhl, ein schmaler Kleiderschrank und ein zusätzliches einfaches Bett an der Wand sowie Kunstblumen. Das Duschbad ist geräumig. 

Achje, wir sind vielleicht doch aus den Zeiten heraus, wo im Bett nur so die Post abging. Wenn man sich über 20 Jahre kennt... So waren wir sehr entäuscht von dem minikleinen, maxialten Miniaturfernseher.

Im gemütlichen Frühstücksraum sind zusammengewürfelte Sessel und Stühle. Das Frühstücksbuffet ist frisch und lecker. Es gibt reichlich Kaffee.

Freundlicheren Service als im Hotel Village könnt Ihr Euch nicht vorstellen! Besonders der Hotelier kümmert sich, ohne aufdringlich zu sein, ganz besonders darum, dass alle Gäste sich wohlfühen. Willkommen ist sind alle Heteros, Schwule, Lesben - Paare und Singles, Nichtraucher und Raucher, auch Kinder, sogar darf man nach Voranmeldung Hunde mitbringen, für die es beim Zimmer ein eigenes Kämmerchen gibt.

Man muss nur akzeptieren, dass die Umgebung alles andere als eine Vorzeigeecke von Hamburg ist.

Über unserem Aufenthalt in Hamburg will ich noch mehr Interessantes berichten.  

Also sage ich wieder:

"Fortsetzung folgt!"  Hier ist sie: 

Udo Lindenberg im Museum

Eure Xammi

Nein, ich will Euch nicht veräppeln und eine Geschichte vom Plüschhasen Till mit Hasenfrau auftischen! Es war eine Überraschung, als unser guter Bekannter Till vor etwa einem Monat mitteilte, dass er und Sigrid am 25. Mai 2012 heiraten. 

Am Freitag war auch für Michael und mich ein bedeutender Tag: Wir sind fünf Jahre verheiratet. Wir haben es keinen Tag bereut. Der 25. Mai 2007 war ebenfalls der Freitag vor Pfingsten, und es war sehr warm, so wie dieses Jahr.  

                        Eure Xammi

Zwischen Till und Till gibt einen Zusammenhang. - Aber lassen wir doch einfach unser Häschen "Till" erzählen :

Hallo, Ihr Lieben!

Isch bin glicklisch, dass misch meine Fans widder mal sehen dürfen! 

Euer Till Sigikid

Jetzt babbele mer mal übers Heiraten.

Wischdisch, was Ihr wissen müsst, der Bräutigam Till ist mein Pate! 

Xammis Mann Mischael und er kennen sisch seit ungefähr hundert Jahren. Vor ungefähr fünfzisch Plüschhasenjahren hat Mischa die Xammi zum Till mitgenommen. Rischdisch heisst der Till Tilman Riemenschneider.  Er is en bekannter Geschäftsmann in Wiesbaden. Till hat in de Bahnhofstraße einen großen Laden für Spielzeug und hochwertige Diseinermehbel (= Disigner-Möbel). Mein Tipp: unbedingt hingehen, wenn Ihr in Wiesbaden seid!  

Damals hat Till misch der Xamantao geschenkt. Isch hab´s gleisch gemerkt, die Xammi mag misch! Sie hat misch "Till" getauft, wie der, von dem se misch hat.  Un Mischael is net eiersüffisch - isch meine eifersüschtisch. Der hat misch aaach gern.

Ein paar Jahre später ist dann Sigrid in Tills Leben getreten, und hat er hat sie im Sturm erobert . Oder sie ihn?

Also der Tilman, der hat ein ereignisreisches Jahr hinter sisch: schon zwei Jubiläumse - odder wie heisst das rischdisch? Er ist 60 Jahre alt und sein Geschäft 30.

Aller guten Dinge sind Drei. Als Krönung hat ihn am am Freitag, den 25. Mai, seine Siggi geheiratet.

Bei sonnigem Wetter warteten vor dem Wiesbadener Standesamt eine Menge Leute, dass die frischgebackenen Eheleute endlisch auf der Tür ufftauchen. Eine Schulklasse probte in der Wartezeit nochmal ihre Aufstellung. Sigrid is nämlich Lehrerin. 

Ein paar scheene junge Mädscher, die vielleischt auch mal Siggis Schülerinnen waren, haben lustige Seifenblasen blasen geübt.  

Ein Sektstand war uffgebaut, ein riesengroßes Luftballonherz uffgepumpt, ein Rollce Royce stand bereit und elegant gekleidete Menschen liefen über den Wiesbadener Marktplatz, mit und ohne Blumen und Geschenke. Zwischendrin gingen ganz normal gekleidete Leute, die am Freitag vor Pfingsten zum Einkaufen unterwegs waren.

Isch versteh ja net den Uffstand,

was des is mit dem Heiraten,

aber es ist eine tolle Schoo (= Show).

Das frischgebackene Ehepaar bot einen wunderschönen Anblick. Isch war ganz stolz auf meinen Paten. Die Siggi sah aus wie eine Königin. Ihr Kleid war wie frisches Gras. Isch hätt sie am liebsten angeknabbert. 

Was haben Xammi und Mischa an ihrem ihren fünfen Hochzeitstag gemacht? Waren miteinander essen gegangen und danach im Schiersteiner Jachthafen sparzieren. War sonst nichts Besonderes? - Doch. Jaaaa. 

An ihrer Hochzeit lief aus Zufall 1 wunderschönes weisses Pferd herum. Es gehörte ihnen nicht.  Guck mal, das schrieb Xammie vor drei Jahren: http://kalender-fur-alle-falle.over-blog.de/article-31791406.html 

An ihrem 5. Hochzeitstag liefen ohne Zufall 120 wunderschöne weisse Pferde herum. Sie gehören ihnen seit einem Monat. Guck mal: 

Das waren meine zwei beiden vor über 20 Jahren, als sie sich kennengelernt haben: http://kalender-fur-alle-falle.over-blog.de/article-31791778.html  

Natierlich wünsche isch den beiden Paaren

Siggi + Till und Xamantao + Mischael

viel, viel Glück!

So, isch mach misch jetzt mal weiter! Euer Plüschhäs-sche  

?       

 Meine Güte! Was ist bloß mit dem Hasen Till los? Er ist total verdreht, seit er diese russische Henne gesehen hat!

„Die macht misch fertisch“, „Ich waaas gar net, wo mir der Kopp steht“, „Isch bin total verliebt.“ - solche Sachen gackert er den ganzen lieben langen Tag. „Na-ta-lieee...“ säuselt er, und guckt sehnsüchtig ihr Foto an. Dabei werden seine Ohren werden immer länger.  "Natalie", so hat er sie genannt.

Na-ta-lie... ein schöner Name. - Hier siehst Du sie: link. Und an den Kommentaren merkst Du schon, Natalie heisst auch Galina und: sie hat also noch andere "Interessenten". --- Was werden dazu wohl die Hähne sagen?  

„Wie komme ich am schnellsten nach Sankt Petersburg?“ hatte Hase Till mich vorgestern gefragt. „Gar nicht“, habe ich geantwortet. “Wenn Du Hühner sehen willst, da gibt es hier genug.“ Seitdem spricht er nicht mehr mit mir. Ja, er lässt sich kaum noch blicken.

Gestern Nachmittag hat ihn mir eine Taube heimgebracht. Sie hat den liebeskranken hessischen Plüschhasen völlig entkräftet am Zaun vor einem Hühnerhof gefunden.

Der ist doch plemplem, dieser Plüschhase! Dabei war Till bis jetzt ganz anders, bis ich ihn in meinem Spotlight-Blog zu Wort kommen ließ: link 

 WAS NUN? ... Natalie:

 http://www.youtube.com/watch?v=Lz-tbqb1-uU 

Meine Nichte macht im Januar Abitur. Dafür arbeitet sie hart und lernt fleissig.

Sie hat die Aufgabe, ganz auf die Schnelle für ihr Kunstprojekt eine Homepage zu erstellen, wo möglichst viele Leute eine Frage beantworten sollen:

Was ist eine Heldin?

http://www.heldin.toolia.de/

In der kurzen Zeit eine ganz schwierige Aufgabe!

Die Seite ist noch nicht fertig, muss aber bis zur nächsten Woche so aussehen, als hätten einige Leute draufgeschaut. :))).

Ich bitte sehr um Eure Mithilfe!

Wäre schön, wenn ganz viele

meiner Leserinnen und Leser ihr

einen Gästebucheintrag hinterlassen!

DANKE! Sagen schon jetzt die Abiturientin Gabriele-Lisa,ihre Mama Regina,und natürlich ich, Eure Xammi

Gut gekaut ist halb verdaut!

Auf jeden Fall ist es gesund, das Essen nicht herunterzuschlingen wie ein halbverhungerter Wolf.

"Ich werde das jetzt auch machen. Ich kaue mein Essen gründlich, bevor ist es schlucke", nahm ich mir vor, nachdem ich im Blog "Alles Mögliche und Unmögliche von Cebulon" den 2. Teil "Fletschern, Schmauen, gründlich kauen" gelesen hatte. An meinen Erfahrungen damit will ich Euch gerne teilhaben lassen.

Zuerst sollt Ihr wissen, worum es geht. Hier sind die drei Artikel vom "Cebu" Hans:

Fletschern_Schmauen_grundlich_kauen_Teil_1

 -- Fletschern_Schmauen_grundlich_kauen_Teil_2  

-- Fletschern_Schmauen_grundlich_kauen_Teil_3

Nun ich.

Mein neues Leben mit gut gekautem Essen begann an einem Sonntagmorgen beim Frühstück.

Hmmm. Ein Olivenbrot mit Frischkäse entwickelt tatsächlich einen ganz anderen Geschmack, wenn man es gut kaut! Still genieße ich die kleinen Bissen, die ich im Mund hin- und herwälze. Derweil hat Michael schon längst aufgegessen und sich der dicken Wochenendausgabe unserer Zeitung gewidmet. Fertig, er legt sie beiseite, während ich mein letztes Brotstückchen in den Mund schiebe. "Tut Dir etwas weh, Xammi?" - Ich: "Nein." - Er: "Du isst heute so langsam...?"

Also habe ich ihm mein Vorhaben erklärt. "Sehr vernünftig!", beschied er mir.

Nach unserem Sonntagsvormittagssparziergang kehren wir beim Lieblingsitaliener ein und bestellen beide Spaghetti, ich á la Amatriciana. In der würzigen Tomatensoße sind Schinken- und Zwiebelwürfel. Unglaublich, wie lange man auf so einem Schinkenspeckstückchen herumkauen muss, bis es breiig ist. Ja, es schmeckt prima. Ich brauche eine Ewigkeit. Sonst hatte ich schon immer alles hinuntergeschlungen, während auf Michas Teller noch die Hälfte liegt. Heute liegt bei mir noch über die Hälfte, und er ist fertig.

Domenico, der Wirt, fragt besorgt, ob etwas nicht in Ordnung ist. Doch! Ich erkläre es ihm. "Sehr vernünftig!", beschied auch er.

Mittlerweile sind die Nudeln kalt. Zwar immer noch lecker, aber ich habe keine Lust mehr und bestelle einen Cappuccino.

Mein zweiter Tag. Montag, Arbeitstag.

Mein Frühstücksbrot habe ich daheim geschmiert, am Bahnhof einen Coffee-to-go gekauft und sitze jetzt in der Bahn nach Frankfurt. 40 Minuten Fahrtzeit. Gemütlich beiße ich kleine Stücke ab, kaue gründlich. Die Erfahrung, dass ich besser keine großen Brocken abbeiße, habe ich ja gestern früh schon gemacht. Große Stücke werden immer mehr im Mund, bäumen sich auf, füllen alles bis zur Nase auf, wollen in die Ohren. Sie stören total.

Ich freue mich. Das gut kauen klappt prima.

Dann bei der Arbeit. Kollegin Mina hat eine große Schachtel Gummibärchen mitgebracht, süße Mäuse und lauter Kaubonbon-Zeugs. Hast Du schonmal versucht, sowas gründlich zu kauen? Fehlanzeige! Das flutscht einfach so runter. Achjeh. Schnell flutscht noch ein Stück Schokolade hinterher.

Mittags in der Kantine, wo ich heute ausnahmsweise esse. Es gibt Kalbsbraten mit Semmelknödeln und Pilzsoße. Sieht gut aus. Der Braten ist perfekt - mager und saftig zugleich. Geht gut, ihn gründlich zu kauen.

Aber die Klöße!

Schon nach 5 Kaubewegungen merke ich, dass ich sie besser schlucken oder spucken täte. Zuerst Mehlprappsgeschmack, dann leichtes Bitzeln auf der Zunge, aber je länger ich kaue, destomehr entfaltet sich ein Chemielabor an meinem Gaumen. Igitt!!!

Die Soße hat auch einen Beigeschmack nach allem, was die Industrie uns gerne auf den Verpackungen verschweigen möchte - aber ab 2014 nicht mehr darf. Ujeh, was für ein wirrer Cocktail. Dagegen stört es mich jetzt nicht mehr, dass die Pilzfitzelchen zusammengesetzt nicht mal zwei ganze kleine Pilze ergeben dürften. Die sind mir nämlich auch nicht geheuer.

Nachmittags esse ich einen Apfel, kaue und genieße. Das ist gut. Wenigstens den habe ich richtig vorverdaut.

Dienstag. Der dritte Versuchtstag "Gut gekaut ist halb verdaut". Heute geht es mal gut.

Mittwoch.

Wie in den letzten Tagen esse ich mein Brot im Zug, lese dabei Zeitung. ... Plötzlich merke ich: "Ei, wo ist es denn, mein Brot?" Schon aufgefuttert. Ich war in die alte Runterschlingerei zurückgefallen.

Bei der Arbeit. Zwischendurch ein paar Gummibärchen. Wie vorgestern. Die lassen sich nicht kauen! Ich sollte sie besser sein lassen. Auwei, geht das?

Mittags. Ein paar Ecken weiter ist ein gutbürgerliches Lokal mit Stammessen. Ich erzähle meiner Kollegin Ingrid auf dem Weg, was ich mir vorgenommen habe. Sie bleibt völlig unbeeindruckt. Im Lokal ist unser Tisch vollbesetzt und interessante Unterhaltungen sind im Gange. Ich beteilige mich natürlich lebhaft.

Und siehe da - der Teller ist mir nichts, dir nichts  l e e r .

Mist, wieder nicht gut genug gekaut!

Aber Leute - ICH LASSE MICH NICHT UNTERKRIEGEN! Schon gar nicht von meinen blöden Angewohnheiten. Ich pack es!

Fazit: Wenn ich mich aufs Essen konzentriere, habe ich mehr davon und brauche weniger. Ich kaue gründlich. Je mehr ich abgelenkt bin, falle ich ins alte Verhalten zurück. Kritisch ist das, zu essen während man sich mit anderen unterhält.

Da fällt mir ein, was Mutti und Oma mir schon als Kleinkind beibrachten:

Beim Essen spricht man nicht!!

Nachts bin ich wach. Ich schreibe dem Cebu einen Kommentar zum 3. Teil seines Artikels "Fletschern, Schmauen, gründlich kauen".

Er kommentiert Mittags zurück, dass er immer dachte, Frauen sind multitaskingfähiger als Männer. - So ein sarkastischer Kommentar fehlt mir grad noch. Cebulon schreibt aber auch, dass er es nach einer Verfehlung immer beim nächsten Mal wieder besser gemacht hat. - Das ist weise vom Cebulon-Hans.

So mache ich es jetzt auch.