Gucke mal!
*Liebe heut nix gut*
Ist das nicht ein raffiniertes Weibsstücks, die Anuschka?
Urlaub Mai/Juni 2011 in Sankt Petersburg /Russland.
Komplett zum Nachlesen, mit vielen Fotos:
Gucke mal!
*Liebe heut nix gut*
Ist das nicht ein raffiniertes Weibsstücks, die Anuschka?
Urlaub Mai/Juni 2011 in Sankt Petersburg /Russland.
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Ich hatte gefragt, ob jemand rät, um wieviel Uhr ich dieses Foto aufgenommen habe.
23:30 Uhr. Ja , es ist so hell im Sankt Petersburger Sommer in den "Weißen Nächten".
Einer hat´s geraten. Na ja - fast jedenfalls, kleine Differenz von 5 Minuten. Es war Cebulon.
Das hat er zu meinem Artikel "russisches Reisetagebuch" geschrieben:
Seinen Blog solltest Du Dir mal anschauen! Da kannst Du gucken! Klick hier:
Tja, wenn einer so einen besonderen Namen hat, ...das alleine ist schon erwähnenswert. Eigentlich heisst er ja Hans. Wie ich auch, tritt er im Internet "under Cover" auf.
Natürlich bekommt er für seinen Treffer was und natürlich heute zu GENAU DER Uhrzeit, so ungefähr.
Also habe ich mir ein bisschen mordsviel Mühe gegeben und lasse Extra für Cebulon! ein echt russisches Ballet hier auftreten. Natürlich muss es was Weißes sein. So präsentiere ich den Original-"Tanz der Schwäne" . Und dazu noch ein Bonbon, ein Foto von echten Sankt Petersburger Schwänen.
Ach so! Halt! Noch eine Kleinigkeit.
Es war ja FAST die richtige Uhrzeit.ge
Also sind die Tänzerinnen FAST Russinnen. Es ist ein Spitzen-Spitzentanz, FAST genau der "Tanz der Schwäne" im Märchenballet Schwanensee.
Aber DAS IST SICHER: die Musik hat Pjotr Iljitsch Tschaikowsy komponiert und ihm würde diese Vorstellung gefallen!
Genieße auch Du es:
Die Schwäne auf dem Foto sind FAST aus Sankt-Petersburg, eigentlich aber wohnhaft im Main in Mainz-Kostheim. FAST zur Zeit der Sonnenwende habe ich sie fotografiert. Aber die WINTER-Sonnenwende, als sie ausgehungert, um Brot bettelnd, ans vereiste Ufer kamen. Die sitzenden Schwäne hockten nicht herum, sondern waren ausgerutscht und auf ihren Allerwertesten gelandet.
Nun aber schnell noch eine Nachricht an Joachim :
Danke für Deinen Tipp, es mit frischer Erde zu versuchen. Ist aber nicht mehr nötig, denn das Dornröschen - die PIMPERNUSS - ist am aufwachen, und sie treibt´s ganz kräftig - ich meine natürlich eine Pflanze, LIEBE LEUT´ - die Pflanze treibt ENDLICH aus.
Noch schnell eine Nachricht an alle, die mir Kommentare gesendet haben:
Morgen früh antworte ich!
I N D I A N E R E H R E N W O R T !
Nächte, in denen die Sonne nicht untergeht, und Tage im Glanz alter und neuer Zeiten in der nördlichsten Millionenstadt der Welt - lies darüber in meinem Blog!
Urlaub Mai/Juni 2011 in Sankt Petersburg /Russland.
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Nach den 2 Festtagen am 27. und 28. Mai kehrte schon am Sonntagabend in Sankt Petersburg der Alltag ein. Der Newski Prospekt, bis 17 Uhr für den Autoverkehr gesperrt, wurde wieder freigegeben. Zuvor hatten Polizeifahrzeuge, gefolgt von Kolonnen großer und kleiner Kehrmaschinen die Menschen von der Straße vertrieben.
Auf dem Schlossplatz fand die Schlußveranstaltung bis in die Nacht hinein statt. Wir waren nicht dort, nur in der Nähe, als wir nach dem Essen noch ein bisschen an den Kanälen entlang bummelten. Wir hörten die weitschallende Musik. Sie klang irgendwie chinesisch-folkloristisch. Es war kühl geworden und nieselte. Das tat mir für die Künstler und Veranstalter ein bisschen leid, denn viele Leute hatten keinen Schirm dabei oder waren zu leicht bekleidet und deshalb weggegangen.
Und plötzlich flogen Wolken weißer Federn durch die Luft und kamen zusammen mit den Regentropfen auf die Straßen. Immer wieder wurden zur Musik passend auf dem Schlossplatz neue weiße Federwolken hoch hinauf in die Luft geblasen. Wie schön das zu den "Weißen Nächten" passt! Ein paar habe ich eingesammelt und als Andenken nachhause mitgenommen.
Noch weit entfernt vom Schlossplatz fanden wir in den nächsten Tagen viele weiße Federn. Auch andere Nachboten des Festes waren noch lange vorhanden.
Übrigens muss ich mal die Sauberkeit in dieser Großstadt erwähnen. Es gibt alle hundert Meter am Straßenrand Müllkörbe, so dass man bequem seinen Müll entsorgen kann. Da liegt nur wenig Abfall auf der Straße.
Was war das eigentlich für ein Fest? - Jetzt kommt unvermeidlich mal wieder ein bisschen Geschichte, denn es ist quasi das Geburtstagsfest von Sankt Petersburg. Zar Peter der Große hat die Stadt vor etwas über 300 Jahren erbauen lassen. 1703 wurde Sankt Petersburg eingeweiht...
Aber warum sollte ich das erzählen, was Du sehr gut bei einem *Klick* hier erfährst: Historie von Sankt Petersburg.
Große Namen klingen hier, Geschichte wurde hier geschrieben. Russische Zaren, der französische Kaiser Napoleon, der Wunderheiler Rasputin, der Revolutionär Lenin, der Komponist Glinka, Tschaikowski... viele, viele mehr. Auch Wladimir Putin hat hier regiert, als Bürgermeister, bevor er von 2000 bis 2004 russischer Präsident wurde. Monarchie, Kommunismus und Demokratie - wechselhafte Namen Pedrograd, Leningrad, Sankt Petersburg.
Eine facettenreiche Stadt.
Und immer wieder bezaubert Abends und in den hellen Nächten das ganz besondere Licht.
Meistens hat es erst gegen Morgen geregnet, wenn wir im Bett lagen. Mit dem Wetter hatten wir Glück, bis auf ein paar unbedeutende, aber kräftige Güsse. Tagsüber wurde es ziemlich warm, manchmal fast 30 Grad.
Nächte, in denen die Sonne nicht untergeht, und Tage im Glanz alter und neuer Zeiten in der nördlichsten Millionenstadt der Welt - lies darüber in meinem Blog!
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Ich könnte nicht sagen, wieviele Kilometer wir in Sankt Petersburg herumgelatscht sind. Ganz viel, besonders in den ersten drei Tagen! Die Faszination hat uns immer wieder angetrieben, eine neue Richtung einzuschlagen, noch was und noch was zu sehen.
Auf einer Bank in der Sonne sitzen und den Trubel vorbeiziehen lassen. Eine Tasse Kaffee in einem Straßencafé genießen.
Das ist nach so weiten Wanderungen das beste.
Sehen, bewundern und sich wundern.
Chic sind die Leute hier!
Die könnten genauso gut in Paris oder Mailand sein!
Modisch, elegant und schön. Aber natürlich auch ganz normal, alltagstauglich gekleidete Leute. Und letztlich gilt: "Erlaubt ist, was gefällt."
Ja, schau selbst mal die Fotos an, die ich von Passanten in den Straßen gemacht habe.
Derweil erzähle ich Dir ein bisschen was über unser Hotel.
Ich muss sagen, unser Hotel "Newski Astor" ist wirklich in Toplage, ca. 100 Meter vom Newski Prospekt entfernt - mittendrin im städtischen Leben. Trotzdem wären wir am liebsten sofort wieder weg, als wir unser Zimmer zum ersten Mal betraten. Düstere, dunkelbraune Möblierung und so kalt da drin, dass ich gleich fror, obwohl es draußen über 20 Grad waren.
Die Ausstattung etwas spärlich, z.B. ein einziges Nachttischschränkchen zwischen unseren Betten.
Das Trauma-Raumspar-Bad-Klo war so eng, dass man die Knie nicht zwischen der Sitzbadewanne und der Toilette unterbringen konnte. Man saß quer auf der Kloschüssel und hatte direkt das Waschbecken vor sich, so dass man bequem beim Kacken zum Beispiel hätte Zähneputzen können.
Wir haben´s überstanden und es gab doch Positives. Die Matratzen waren neu und gut, der Vorhang so dicht, dass wir Nachts störungslos schlafen konnten trotz der Helligkeit, und ruhig war´s auch.
Im Sat-TV liefen nur russische Sender. Ein einziger war teils mit Beiträgen in englisch, und der gefiel mir gut. "Animal Planet" heisst er. Da liefen den ganzen Tag Tiersendungen, wozu man ja nicht unbedingt die Sprache verstehen muss. Den Sender hatten wir oft stumm laufen, wenn wir im Bett lagen.
Michael hat die Angewohnheit, morgens vor dem Aufstehen im Bett eine Kanne Kaffee zu trinken. Der üble Bursche tut dabei auch rauchen. Wir hatten deshalb, wie meistens auf unseren Reisen, eine eigene Kaffeemaschine mitgenommen, die mit einer Zeitschaltuhr früh schon zu blubbern anfing. Natürlich bekomme ich immer auch meinen Kaffee. Mir gefällt das, solche frühen Morgenstunden gemeinsam. Warum auch immer, in diesem Urlaub wurden wir meistens nachts um drei wach - mal eher, mal später. Drei Uhr nach unserer Zeit, das ist 5 Uhr in Sankt Petersburg.
Frühstück zwischen 8 und 10 Uhr. Um 9 mussten wir uns sputen, trotz den frühen Aufwachens.
Der Frühstücksraum im Keller. Mir hatte Übles geschwant. Er war wirklich schön. Da waren gemütliche runde Kaffeehaustische aus Holz mit grünen Marmorplatten und je vier schönen alten Holzstühlen. Der Raum dagegen war ganz modern. Die Wände schwarz angestrichen und geschmückt mit tollen Fotos auf Leinwand von Menschen und Landschaften aus Tibet. Diese waren mit Spotlights gut angeleuchtet, und der Raum war hell und freundlich. Das Frühstücksbuffet ...naja, so lá lá. Jedenfalls guter Kaffee.
Na klar, ich habe noch mehr in petto von Sankt Petersburg.
Fortsetzung folgt.
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Reisebericht Sankt Petersburg - Inhaltsverzeichnis
Der Tag nach der ersten Weißen Nacht in Sankt Petersburg, die Nacht vom 26. auf den 27. Mai. Lassen wir doch einfach mein Reisetagebuch erzählen!
Geschrieben am 28.5. früher Nachmittag im Bett, Hotel Newski Astor:
Das war der 27.5.11
Geld umgetauscht in der kleinen Bank gegenüber Hotel. Im Schalterraum sitzen 3 Polizisten als Securities. - Komisch, Geldwechseln im Hinterzimmer.
Beim Rausgehen: Das Gehirn ist was Eigenartiges. Du kannst Dir zum Beispiel den Kopf zerbrechen, wo Du was hingelegt hast, und es fällt Dir nicht ein. Aber dann, ein andermal... Heute wusste ich plötzlich, wie auf russisch "Auf Wiedersehen" heisst. Doswidanja.
Gleich bei den Aufpassern ausprobiert. Freundliche Antwort bekommen: Doswidanja.
Hab´ ich nicht geahnt, dass ich das weiss! Nie gelernt.
Aber woher...?
Musste laut lachen beim Rausgehen aus der Bank. Es war ein uraltes Lied von Udo Jürgens, Anuschka. "Doswidanja, ob wir uns wiedersehen...". Michael hat ganz blöd geguckt als ich ihm das sagte . MUSIK HÖREN = GUT FÜR´S HIRN (besonders deutsche Schlager )!
Bin ich hier in Asien? Tokio? Was für ein Gewimmel auf den Straßen! So viele Menschen, Autos. Man wird mit der Masse fortgetragen.
Bald Plattfüße.
Nicht nur die Schrift ganz anders. Aussehen auch. Nicht die hohen Wangenknochen, es ist die Nase. Europ./deutsche Nase länger, kräftiges Nasenbein. Russische Nase breiter, Schwung nach oben, Nasenspitze knubbelig.
Sehr modisch + sexy die jungen Damen hier! Elegant. High-Heels, tolle Kleider.
Hab´ mir grad ´n Klitschko auf dem scheißengen, kleinen Klo (im Hotelzimmer) vorgestellt.
Also, Tagebücher sind ganz schöne Klatschbasen, finde ich. Das mit den Nasen und überhaupt.
Naaa...
Was dachtest Du gestern, um wieviel Uhr ich das Foto gemacht habe?
Ich verrate es Dir 23:30 Uhr!
Hier ist noch ein Foto von der gleichen Uhrzeit.
Darauf ist die Christi-Auferstehungskirche am Fluss Fontanka. Sie ist die einzige Kirche in St. Petersburg mit den typischen altrussischen Zwiebeltürmen. So schön bunt.
Wir wohnten ganz in der Nähe und sind hier oft vorbeisparziert.
Nicht viel über Geschichte will ich bringen. Davon kannst Du alles in Reiseführern finden, oder besser in Geschichtsbüchern. Aber ein bisschen was - ja. Gell, das darf sein.
Zar Alexander III. hat die sogenannte Blutskirche an der Stelle erbauen lassen, wo sein Vater am 1. März 1881 Opfer eines Attentats geworden war. Im Volksmund wird sie die "Blutskirche" genannt.
Eine hervorragende Videopräsentation: reisefuehrer/russland-petersburg-blutskirche/Blutskirche.html
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Reisebericht Sankt Petersburg - Inhaltsverzeichnis
Sankt-Petersburg liegt auf dem 60´ Breitengrad wie der Südteil Alaskas und die Südspitze Grönlands. In der weltweitgrößten Stadt in arktischen Regionen geht in den Sommermonaten die Sonne nur ganz kurz unter. Es bleibt trotzdem hell, das Licht ist difus. Das ist sehr romantisch. Diese Zeit sind die "Weißen Nächte".
Die Stadt wird das "Venedig des Nordens" genannt, erbaut vor über 300 Jahren nach dem Vorbild Venedigs auf tausenden Holzpfählen. Sie liegt auf 42 Inseln. Sankt Petersburg zählt zu den schönsten Städten Europas und zu den 10 am meisten von Touristen besuchten Städten der Erde.
Hier sind wir in der Mitte einer der vielen, schönen Newabrücken. Ich habe gestaunt, wie breit dieser Fluss ist! Alle anderen Flüsse hier münden in ihr, die Newa fließt in die Ostsee. Oben auf dem Bild ist im Hintergrund die Peter-und-Paul-Festung und die nächste Brücke.
Am alten St. Petersburger Ostseehafen brennen heute auf den Leuchttürmen Feuer, weil am Wochenende ein großes Fest zum Jahrestag der Stadtgründung gefeiert wird. Die Newabrücken sind mit Fahnen geschmückt.
Über die Newa gibt es etliche große Zugbrücken, die tagsüber von regem Autoverkehr benutzt werden. Aber Nachts werden sie hochgezogen, damit die großen, von der Ostsee kommenden Schiffe passieren können. Die Öffnung dauert mindestens drei Stunden zwischen 2 und 5 Uhr. Die Brücken sind dann hell beleuchtet. Das muss sehr schön aussehen. Ein Foto davon ist hinter diesem Link: Schlossbrücke bei Nacht. Zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir Nachts zwischen 2 und 5 Uhr im Bett lagen. Somit ist uns diese Sehenswürdigkeit entgangen.
Enttäuscht waren wir vom Newa-Ufer. Keine schönen Anlagen, sondern da ist die Kaimauer, ein schmaler Bürgersteig und eine breite, autoreiche Uferstraße. Jedenfalls an dem Ufer, wo wir in der Nähe wohnten. - Aber sieh mal die kunstvollen Lampen auf der Brücke:
Am Samstag und Sonntag, den 28. und 29. Mai 2011, wird die Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.
Künstler aus dem ganzen Land kommen, um in den Straßen Vorführungen und Musik zu machen. Überall werden heute, am Freitag, Vorbereitungen getroffen, Bühnen aufgebaut, Buden aufgestellt. Auf dem größten Platz, der Schlossplatz mit der Alexandersäule, ist die Hauptbühne.
Es finden gerade lautstarke Soundchecks statt. Der Platz ist abgesperrt, denn da werden außerdem für Trapezseilkünstler in schwindelnder Höhe Seile zwischen Kränen gespannt.
Übrigens, wenn Du umfassend über Sankt Petersburg informiert werden möchtest und einen wirklich guten Stadtführer mit allem pi-pa-po brauchst, kann ich Dir diesen hier wärmstens empfehlen:
http://www.petersburg-info.de/
Ich zeige Dir hier ein paar Tage lang meine eigenen Fotos, erzähle meine eigenen Urlaubserlebnisse. Falls Du mal die schöne Stadt besuchst, kannst Du auch ein paar Tipps finden.
Natürlich erwarte ich begeisterte Kommentare, die Du mir bitte schreibst!
Okay, sag ich´s mal so: Ich hoffe, es gefällt Dir.
Das habe ich schon erzählt:
vorgestern - Der Traum von weißen Nächten
gestern - Sankt Petersburg, wir kommen!
Ach so. Ich sage einfach "Du" zu Dir. Stört Dich das?
Also Duuu - das erlaube ich mir einfach so . In der Mehrzahl "Ihr" ist ja blöd, denn es kann immer nur eine oder einer lesen. - SIE? Nee. Nein, siehe oben !
Geht doch klar, gell.
Au, war das ein Geschiebe und Gewusel am Samstag und Sonntag in der Stadt!
Jo. Es geht noch weiter, Fortsetzung folgt.
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Urlaub Mai/Juni 2011 in Sankt Petersburg /Russland.
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Reisebericht Sankt Petersburg - Inhaltsverzeichnis
Wohin unsere Reise gehen sollte war klar. Wegen der Urlaubsplanung bei meiner Arbeit war auch klar, bevor in Hessen die Sommerferien beginnen.
Entschlossen gingen wir Anfang des Jahres in unser örtliches Reisebüro, wo Frau Heinrich uns schon oft individuell und gut beraten hat. Sobald es die neuen Sommerprospekte gab, versorgte sie uns. Dazu kaufte ich 2 Reiseführer und 2 Wörterbücher "Deutsch-Russisch".
Von dem einen Wörterbuch waren wir sogleich entzückt. Es ist ein visuelles Wörterbuch russisch-deutsch, nach Themen geordnet. Du brauchst nur auf ein Bild zu zeigen, darunter steht das Wort in russisch, dann wie Du es aussprichst und in deutsch. Das kam auch in unseren Koffer. Wie sich herausstellte, war das genau das Richtige für uns.
Michael und ich waren uns einig, dass wir keine Russlandrundreise machen, nur Sankt Petersburg. Keine Reisegruppe. Als Raucher, Vegetarier und gehbehindert, da wäre mein Mann in einer Gruppe ständig der Stein des Anstoßes. Auch ich gehe lieber allein oder mit wenigen anderen gemeinsam auf Entdeckungstour.
Wir suchten uns ein kleines, preiswertes Hotel im Zentrum aus. SAT-TV (in der Hoffnung auf einen deutschen Sender), Übernachtung mit Frühstück, und stellten unser Programm zusammen. Darüber aber später, bei den Reiseerzählungen und Bildern.
Wir ahnten ja nicht, welch einen Formularkrieg das geben sollte, um einreisen zu dürfen. Gültige Reisepässe hatten wir, eine Reisekrankenversicherung, die von Russland anerkannt wird, schlossen wir ab.
Die Visa. Fotos gemacht, Antrag ausgefüllt. Frau Heinrich schickte alles nach Frankfurt zum Russischen Konsulat. Wochen später: Wir füllen neue Visaanträge aus, wortgetreu nach Vorlage. Dazu beim Arbeitgeber eine Bestätigung holen, dass ich in ungekündigter Stellung arbeite und Verdienstbescheinigungen von drei Monaten, Rentenbescheid von Michael kopieren mit Nachweis, wie lange die EU-Rente gezahlt wird. Das wollte das russische Konsulat haben. (Steckt da noch ein bisschen KGB drin?) - Eine Woche später rief Frau Heinrich an: "Jetzt wollen die auch noch Ihre Original-Reisepässe." Das gefiel uns zwar nicht, aber nun waren wir ja schonmal so weit gekommen...
Was wäre gewesen, wenn wir die Reisepässe für eine andere Auslandsreise gebraucht hätten? Es dauerte vier Wochen, bis wir unsere Pässe zurück hatten, eingepackt in schönen neuen Hüllen. Endlich, nach insgesamt dreieinhalb Monaten, waren unsere Visa da.
Nun stand unserer Reise nichts mehr im Wege. Urlaub beantragt, Koffer gepackt, ging es am 26. Mai Richtung Flughafen.
Manno, so eine bekloppte Taxifahrt! Der nahm zwar den kürzesten Weg, aber den langsamsten - nicht über die Autobahn. Um 10 Uhr quälten wir uns durch die Hochheimer Innenstadt. Zudem war unser Fahrer auch noch die fahrende Taxizentrale. Ständig bekam er Anrufe mit Taxianforderungen, die er dann an seine Kollegen weitervermittelte. Sowas ist doch eigentlich verboten, oder? Wenn er nicht telefoniert hat, quatschte er uns die Ohren voll. Dazu lief laute, ätzende Radiomusik.
Genervt erreichten wir Frankfurt Airport, Terminal 2. An unserem Schalter war schon keine Schlange mehr. Leider bekamen wir nun keine Sitzplätze nebeneinander im Flugzeug der Russia-Airlines. Ich fühlte mich da drin ganz komisch, wäre am liebsten wieder ausgestiegen und bekam zum ersten Mal in meinem Leben so was wie Flugangst.
2 1/2 Stunden später. Uhren zwei Stunden vor stellen. Kurzes Kreisen über Sankt Petersburg. Von oben ein unüberschaubares Häusermeer wolkenkratzergroße, unglaublich breite Wohnblocks. Und viel Grün. Es war die beste Landung, die ich je erlebt hatte, so sanft setzte das Flugzeug auf.
Dann ging alles wie am Schnürchen. Die Einreisepapiere und Zollformulare wurden kontrolliert, schnell auf die Toilette, die Koffer liefen schon auf dem Fließband herum. Draußen stand unser Fahrer mit einem Namensschild. Schon konnten wir ins Shuttletaxi steigen und die ersten Eindrücke auf der Fahrt in die Stadt aufnehmen. Der allererste: ein netter, englischsprechender Taxifahrer, leise Jazzmusik. Ein Gewirr von Autobahnzufahrten. Der Flughafen liegt etwas außerhalb. So fuhren wir erst an einigen Wohnsiedlungen vorbei. Aus dem Auto habe ich geknipst.
Breite Straßen. Firmenreklame überall, in zwei Schriften, kyrillisch und unsere. Autohändler - alle Marken aus aller Welt. Großreklame und Angebote, wie überall auf der Welt. "Guck mal, Metro gibt´s hier auch." "Da ist ja IKEA!" "Wow, haste den Porsche gesehen?"
Die Stadt. Alles hat riesige Dimensionen. Schöne alte Gebäude, Prunk und Pracht. Wir wissen gar nicht, wohin wir zuerst sehen sollen. Toll!!!
So fing also unser Urlaub an.
Nach dem Kofferauspacken machten wir unsere erste Erkundungstour. Abendessen in einem schönen russischen Lokal. Das war lecker, aber frage mich nicht, was wir gegessen haben.
Mein erstes Foto in Sankt Petersburg.
Rate mal, um wieviel Uhr das aufgenommen ist!!
Ich sag´s Dir morgen. ...Morgen erzähle ich mehr...
Urlaub Mai/Juni 2011 in Sankt Petersburg /Russland.
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Unseren Traum, einmal die Mittsommernacht im hohen Norden zu erleben, haben wir dieses Jahr verwirklicht. Von unserer Reise beginne ich heute zu erzählen und will viele Fotos zeigen.
Die ersten Bilder, die Du hier siehst, habe ich in Sankt Petersburg auf dem "Newski Prospekt" gemacht. Es gibt einen Platz, wo Maler ihre Kunst und ihre Kunstwerke anbieten. Dort an einem Stand habe ich Gemälde fotografiert, die die "weißen Nächte" darstellen.
Der Newski Prospekt ist die Prachtstraße von Sankt Petersburg, vergleichbar mit den Champs Elysée in Paris. Hier findest Du alles: Paläste, Cafés, riesengroße und kleine Geschäfte, Restaurants, Straßenkünstler, Brücken über Flüsschen und Kanäle, Straßenhändler, Anbieter von Rundfahrten, Bettler und Reichtum, Wahnsinns-Autoverkehr und Wahnsinns-Menschenmassen.
Ende letzten Jahres erzählte mir mein Mann begeistert von einem Fernsehbericht über Sankt Petersburg. Da würde er gerne mal Urlaub machen. Sofort schlug ich vor, im nächsten Sommer ein paar Tage dort zu verbringen, denn mir fiel mein Blog-Artikel über die Sommersonnenwende ein und wie sehr mich damals die Sehnsucht gepackt hatte, diese gerade in Sankt Petersburg zu erleben, nämlich:
Mit fünf Millionen Einwohnern ist Sankt-Petersburg die größte Stadt in arktischen Regionen, bzw. die nördlich größte Millionenstadt der Welt. St. Petersburg ist etwas ganz Besonderes. Sie ist anders als andere Städte. Dieses "Andere" verzaubert Ortsansässige und Besucher über Jahrhunderte und macht die Stadt zu einem Magneten. Man verliebt sich regelrecht in diese Stadt - nicht zuletzt verantwortlich dafür sind die Ihre "Weißen Nächte". Während der Weißen Nächte steigt eine kurze Dämmerung in der Stadt, ein Hauch von Mystik und Romantik. Bei angenehmsten Temperaturen ziehen die Liebespaare durch die Stadt und ihre Kanäle. Wegen der Lage der Stadt am hohen Breitengrad, schafft es die Sonne nicht eine Totaldunkelheit zu schaffen. Dämmerung verschmilzt in Dämmerung, ein silbriges blaues Glühen geht auch.
Mehr: http://www.petersburg-info.de/html/weisse_nachte_st__petersburg.html
Die "Weissen Nächte" beginnen Anfang Juni und gehen bis Mitte Juli.
Ein Kunde, der oft in Russland zu tun hat, riet mir zu. Zu meinen Bedenken wegen unserer fehlenden Russischkenntnisse meinte er: "Das ist eine moderne, internationale Großstadt. Im Gegensatz zu den Moskauern sind die Sankt Petersburger viel weltoffener und man kommt mit Englisch sehr weit, weil die 5-Millionen-Einwohner-Stadt an der Ostsee ja Russlands Tor zur nordischen Welt ist."
- Wir waren da. Er hatte Recht.
... morgen geht´s weiter ...
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Reisebericht Sankt Petersburg - Inhaltsverzeichnis
Zurück aus dem Urlaub bekamen wir gleich eine schlechte Nachricht.
An unserem 2. Urlaubstag ist unser lieber Kater gestorben.
Das war am 28. Mai.
Otto ist fast 15 Jahre geworden und war krank.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit mit dem lieben Kerl.
Ein bisschen Wehmut ist geblieben.
Aber alles geht vorüber, nichts dauert ewig.
Und das ist auch gut so.
Jetzt haben wir nur noch eine Katze.
Emmi war glücklich, als wir wieder bei ihr waren. Sie hatte ihren Bruder und uns gesucht und kaum noch was gefressen.
Wir hoffen, dass die Süße noch ein paar gute Jährchen bei uns lebt.
Motorendröhnen in der Luft. Vibrieren im Bauch. 37 Motorradfahrer. Biker aus Deutschland, Holland und Luxemburg. Männer, wenige Frauen. Viele haben ihren Beifahrer oder die Beifahrerin mitgebracht. Und da sind auch die Instrukteure und Helfer.
Üben! „Das Bremsverhalten. Kurven. Alles ist ganz anders als auf dem Solo-Motorrad!“ wird gleich gesagt.
Drei Gruppen. Mein Mann übt gerade gleichzeitig mit zwei anderen Fahrern. Zuerst richtig die Kurven kriegen. „Hallo, Kurvenfahren Mädel, nicht nur geradeaus! Komm, ich helfe Dir,“ wird einer Bikerin freundlich angeboten.
Derweil fährt Michael mit dem Beiwagenrad über das Brett – äh, dicht vorbei ist auch daneben. Danach klappt´s aber.
Üben. Gas geben, Gas zurück, bremsen. Alles an der richtigen Stelle, zum richtigen Zeitpunkt. Slalom, kurven, kreisen. „Hey, mach Deinen Helm richtig zu!“ Achter fahren. Wenden. Theorie. Es ist wirklich alles anders, merken nun alle Teilnehmer. Der Beiwagen schiebt und bremst mit, zieht in eine andere Richtung, die Lenkung geht schwerer. Die Instrukteure passen auf, machen auf Fehler aufmerksam, geben Tipps.
Allmählich klappt es bei jedem.
Derweil im Beiwagen: „Oje, wie komme ich aus dem Ding wieder raus? - Nee, rausschweissen müsst Ihr mich nicht.“
Juhu! Mit dem Beiwagen in der Luft. Der Instrukteur: „Zwanzig Zentimeter ist okay, alles andere ist Pimmelzeigen.“
Vollbremsung üben! „Was? Ohne mich! Ich steige aus!“ „Nichts da, Du bleibst drin! Das üben wir zusammen."
Hier siehst Du uns als "Gespann.“
...Fortsetzung (bitte anklicken): Motorrad mit Beiwagen
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