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Auf einem Ast da sitzt ein Spatz
ganz aufgeregt mit seinem Schatz,
und Er brilliert mit sehr viel Tönen,
um seiner Liebe fest zu frönen.
Er lernte sie vor kurzem kennen
und wollte gleich auch mit ihr pennen.
Sie zierte sich sehr tugendhaft,
und das benötigte viel Kraft.
Da schaut ihm doch das Vogelweibchen
ganz ungeniert auf sein Dick-Leibchen,
sie schmettert höflich mit Akzent
sein balzen ab, mit viel Talent.
Es waren Gesten, die verletzten,
ihn stellenweise auch entsetzten.
Er hörte Töne die ganz klar
für ihn auch nicht mehr tragbar war´.
Der Spatz war nun etwas pikiert,
auch scheinbar nicht mehr interessiert,
das Weibchen aber machte sich
schnell weg und ließ ihn auch im Stich.
Dies Intermezzo sagt uns heute
das Feminine ist gern Beute,
das Maskuline muss zwar jagen,
doch kommt´s nicht aus ohne zu fragen.
* Autor: Pitti *